Westendar ist nun implementiert.
Westendar, der südwestlichste anterianische Staat, könnte es so gut haben: Klima und Landschaft suchen ihresgleichen. Fast das ganze Jahr über scheint die Sonne, die Schattenkuppen haben hier nichts Bedrohliches mehr an sich, und sie sind Quellgebiet für einige ruhige Flüsse, welche das anderenfalls trockene Land in ein förmliches Paradies verwandeln, Heimat für wunderbare Pflanzen sowie für beinahe harmlose Tiere, besonders für den von den hiesigen Menschen verehrten El Toro. Die Menschen sind indes das Problem. Sie sind heißblütig (außer während der Siesta), wie es in diesen warmen Gefilden üblich ist, und jeder fühlt sich groß. Das Königreich, das inzwischen eigentlich nur eine Ansammlung kleiner Fürstentümer ist, hängt zu sehr am alten. Es nennt sich hochtrabend „La primera provincia d’imperio magno auretiano, de la casa heroida“ und merkt dabei leider nicht, dass das Land am Auseinanderfallen ist.
König Felipe Miguel IV. ist alt und kaum mehr regierungsfähig. Er hat keine direkte Erben, weswegen diverse Parteien (mit Worten sowie auch mit Waffen) um seine Nachfolge kämpfen. Sogar das Ausland, in Form des benachbarten Heiligen Kaiserreich, mischt sich bereits ein, von den Reichtümern der Region angelockt. Da jeder westendarische Fürst seine eigenen Interessen verfolgt, ist derzeit fraglich, ob die einheitliche Nation noch zu retten ist.
Dabei müsste dies alles nicht sein, wenn sich die Menschen zusammenreißen würden. Es una vida loca…
Vielen Dank an Xondorax, Proser, Ascanio, Inanna und die vielen anderen fleissigen Helfer.
Danke auch an Aidan für den Einbau des Reiches.